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Torgau: Prozess wegen waghalsiger Flucht mit Tempo 200 vor der Polizei

Torgau/Dreiheide. Das waghalsige Wettrennen mit den Beamten endete in der Innenstadt von Torgau. Ein Mann aus der Region, der keinen Führerschein bes…

Fakten

  • Der Angeklagte Daniel A. wurde wegen waghalsiger Flucht mit Tempo 200 vor der Polizei in Torgau verurteilt.
  • Die Tat ereignete sich am späten Abend des 6. März 2022 in Süptitz.
  • Ein Mann aus der Region, der keinen Führerschein besaß, muss sich seit Oktober 2023 vor dem Amtsgericht Torgau wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten.
  • Die Polizei führte eine Verkehrskontrolle durch und beschloss, ein Fahrzeug zu verfolgen, in dem mutmaßlich der Angeklagte Daniel A. am Steuer saß.
  • Der Fahrer gab Haltesignalen, aber lieferte sich mit der Polizei ein Wettrennen.
  • Die Blutprobe ergab einen Alkoholwert von 1,2 Promille, womit der Wert für die absolute Fahruntüchtigkeit überschritten war.
  • Daniel A. wird deshalb vorsätzliche Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und ein gefährliches Kraftfahrzeugrennen zur Last gelegt.
  • Die Tat ereignete sich auf der Bundesstraße 87 in Torgau.
  • Der Angeklagte hatte vier Flaschen Bier getrunken.
  • Das Fluchtfahrzeug fand die Polizei in Süptitz.
  • Die Verhandlung wird mit der Vernehmung weiterer Zeugen fortgesetzt.
  • Das Gericht ein Gutachten in Auftrag zur Frage, was die Streifenbeamten damals in Süptitz im Fahrzeuginneren des Fluchtfahrzeuges hätten sehen können und was nicht.
  • Das Ergebnis des Gutachtens liegt nun vor: Demzufolge konnten die Beamten den Fahrzeuglenker anhand seiner markanten Gesichtszüge, der Körpergröße und der Kleidung erkennen.
  • Der Anwalt kritisiert das Gutachten scharf: Seiner Meinung nach hätten sich die beteiligten Polizeibeamten während der Tests untereinander absprechen können.

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